Kao spendet Weihnachtsgeschenke für Kinder geflüchteter Familien
Coronavirus verhindert feierliche Geschenkübergabe und schränkt pädagogische Betreuungsangebote stark ein
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Eine Zeit, in der die soziale Isolation den Alltag bestimmt, ist für niemand leicht. Besonders hart trifft es aber unter anderem Menschen, die aus ihrer Heimat vor Kriegen oder wegen anderen Katastrophen geflohen sind und nun in Deutschland einen hoffnungsvollen Neuanfang wagen. Denn viele soziale Angebote, die sie mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut machen, mussten aufgrund der Covid-19-Pandemie stark reduziert oder sogar eingestellt werden. Das gilt auch für die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Familien, die das DRK Darmstadt im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt betreibt. „Stark betroffen sind Kinder und Jugendliche. Hier liegen nahezu alle Betreuungsangebote auf Eis. Da sind die gespendeten Geschenke von der Firma Kao eine besonders schöne Abwechslung für die Kinder“, bedankt sich Riza Yilmaz, Leiter der Sozialarbeit des DRK Darmstadt. Bereits vor einem Jahr haben die Mitarbeiter der in Darmstadt ansässigen deutschen Niederlassung des japanischen Konsumgüterherstellers, zu dem bekannte Marken wie Goldwell, Guhl oder John Frieda gehören, die Einrichtung unterstützt und für den Gemeinschaftsraum Mobiliar gespendet, in dem in der Regel Gruppenangebote stattfinden. „Wir freuen uns umso mehr, dass das Unternehmen und seine Mitarbeiter auch in diesem schwierigen Jahr mit dieser herzlichen Aufmerksamkeit an die Familien gedacht haben.“
„Leider hat das Coronavirus verhindert, dass wir die Geschenke in einem feierlichen, weihnachtlichen Rahmen den Kindern überreichen konnten“, erklärt Luca Hannah Platzer, pädagogische Mitarbeiterin des DRK Darmstadt. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Can Sözer betreut sie die derzeit acht geflüchteten Familien in der Gemeinschaftsunterkunft im Neuwiesenweg. „Wir haben jede Familie einzeln gebeten, sich die Geschenke abzuholen. Für die Kinder war es natürlich dennoch eine große Freude.“