„Möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden“
DRK-Hausnotruf in Darmstadt und Darmstadt-Dieburg

Das DRK-Hausnotrufsystem ist ein flächendeckendes Angebot in Darmstadt und in allen Städten sowie Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Mithilfe des Hausnotrufsystems gelingt es älteren und alleinlebenden Menschen sowie Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, so lange als möglich zu Hause wohnen zu bleiben. Denn in einer Notlage können sie mithilfe des Hausnotrufs per Knopfdruck rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr Hilfe herbeiholen.
„Es sind oft die Kinder, die ihren Eltern einen Hausnotruf vorschlagen. Wenn Mutter und Vater älter werden, die körperliche Verfassung abnimmt und damit verbundene Unsicherheiten zunehmen, wünschen sich Kinder aus Sorge gern mehr Sicherheit. Allerdings sind die Eltern meist erst ein-mal skeptisch“, weiß Maurice Sports aus Erfahrung zu berichten. Er ist der Koordinator des Hausnotrufs beim DRK Darmstadt. „Doch dann kommt der Entschluss, dass der Notrufknopf doch sinnvoll sein könnte.“
Sinnvoll auch bei kleinen Missgeschicken
Menschen möchten auch im hohen Alter möglichst selbstständig bleiben, an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen oder sich frei in der Natur bewegen. „Wir haben Kunden, die beispielsweise gern im Garten arbeiten. Gerade im Sommer, wenn es heiß ist, kann es vor Versunkenheit in die Arbeit schnell passieren, nicht genügend zu trinken. Schwindel kann die Folge sein. Türschwellen können zu Stolperfallen werden. Das ist schon vorgekommen“, erzählt Maurice Sports.
Unabhängig von der Verletzungsgefahr kann ein Sturz bei älteren Menschen Angst auslösen, nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen zu können. Ist niemand in der Nähe, hilft der Hausnotruf. „Der Druck auf den roten Knopf des Funksenders alarmiert unsere Mitarbeiter. Diese ermitteln über das Hausnotrufgerät die Lage, beruhigen die verunfallte Person und schicken schnell Hilfe.“ Ist ein Hausschlüssel beim Deutschen Roten Kreuz hinterlegt, kann der Hausnotrufdienst ohne Zeitverzögerung und Komplikationen vor Ort Hilfe leisten. Der DRK-Mitarbeiter prüft nochmals die Situation und alarmiert bei einer ernst zu nehmenden Verletzung den Rettungsdienst. „In den meisten Fällen wurde der Person bei einem Sturz aufgeholfen und gut zugesprochen. Der Tag konnte danach reibungslos weitergehen.“
Herbstaktion bis Mitte Dezember
„Die Rückmeldung für unseren Dienst ist in der Regel ausgesprochen positiv. Sie empfehlen uns weiter und sind vor allem froh, auf ihre Kinder gehört zu haben“, sagt der Koordinator des DRK-Hausnotruf mit einem Augenzwinkern. Aktuell läuft eine DRK-Herbstaktion zum Thema Hausnotruf: „Bei Buchung der Komfortleistung bis zum 14. Dezember ist der erste Monat kostenfrei. Die Anschlussgebühr entfällt. Damit spart der Kunde 58 Euro.“
Bei Fragen und Wünschen beraten DRK-Mitarbeiter. Sie helfen kostenlos, den Antrag auf Kostenübernahme bei der Pflegekasse zu stellen, überprüfen regelmäßig die Funktionen des Hausnotrufgerätes und halten Kontaktdaten von Bezugspersonen auf aktuellem Stand „Und natürlich gehört ein offenes Ohr für alle anderen Bedürfnisse zum Service“, sagt Maurice Sports.
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